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Stressmanagement

Männliches Baumuster mit weißen Blumen

Die Krankenkassen verzeichnen seit 15 Jahren eine Zunahme stressbedingter Krankschreibungen. Eine Studie der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2016 zeigt: Fast ein Viertel der Befragten fühlt sich häufig gestresst. In der Studie wird der Job als größter Stressauslöser genannt. Ein weiterer Stressor ist der hohe Anspruch, den viele Menschen an sich selbst in ihren verschiedenen Rollen stellen, z. B. als Elternteil, Partner*in und Arbeitnehmer*in.

Stress ist über alle Altersgruppen hinweg ein fester Bestandteil der heutigen Leistungsgesellschaft, wird als Mitverursacher vieler Zivilisationserkrankungen gesehen und stellt ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Betroffene fühlen sich in Belastungssituationen häufig hilflos, was zu weiterem gesundheitsschädlichem Verhalten führen kann – angefangen von ungesundem Essen bis hin zur Einnahme von Suchtmitteln und Medikamenten.

Oft lässt sich durch die Modifikation von Rahmenbedingungen Stress reduzieren. Was sich jedoch sicher ändern lässt, ist die persönliche Haltung: Wie belastend uns Berufs- und Alltagsbewältigung erscheinen, hängt auch von der eigenen Selbstachtsamkeit und Selbstfürsorge ab - und diese bewusste Haltung lässt sich größtenteils lernen und üben. Der achtsame Umgang mit Ressourcen, Entspannungsmethoden und anderen Ausgleichsstrategien kann Stress reduzieren. Im besten Fall werden Belastungssituationen durch entsprechendes Wissen frühzeitig erkannt und präventiv bewältigt.

Im Rahmen des Stressmanagement werden Klient/innen befähigt, Stresssituationen mit verschiedenen Methoden kompetent zu begegnen sowie die erlernten Techniken in Beratungskontexten weiterzugeben.

Beim Stressmanagement werden Kompetenzen vermittelt, nachvollziehen zu können, was Stress ist und wie sich dieser Auswirkt wenn er langfristig anhält. Zu dem werden dann Strategien zur Stressbewältigung (Coping) thematisiert. Das multimodale Stressmodell unterscheidet dabei verschiedene Wege:

  • instrumentelles 

  • kognitives und

  • palliativ-regeneratives Stressmanagement.

Aufbauend darauf werden Strategien für persönliche Bedürfnisse sowie die Reflexion von Energiequellen für den Ausgleich von Belastungssituationen erarbeitet.

 

Im Rahmen des Coaching werden von den Klient/innen Stressprofile erstellt und diese lernen anhand dessen, das Konzept der Achtsamkeit und verschiedene Entspannungstechniken kennen. Nach dem einüben dieser Fähig- und Fertigkeiten geht es dann um eine Prävention, um eine erneute Überlastung zu verhindern. Hier werden wichtige Elemente des Resilienz Konzeptes angewandt, wie zum Beispiel Soziale Unterstützung, Selbstwirksamkeit, Optimismus und Emotionsregulation. Sie beschäftigen sich zudem mit Zeitmanagement, Notfallplänen, Deeskalationsmöglichkeiten in Konflikten sowie dem Thema Stressprävention am Arbeitsplatz.

Das Stressmanagement ist nicht bloß im Eins zu Eins Coaching anwendbar, sondern auch für Organisationen und Teams, im Rahmen von Arbeitsplatzpräventionen buchbar.

Männliches Baumuster mit weißen Blumen
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